Spätestens seit dem tragischen Reaktorunfall in Japan, besteht in Luxemburg ein politischer Konsens darüber, dass die Atomkraft keine Zukunft mehr hat. Die CSJ teilt diese Einschätzung und spricht sich unmissverständlich gegen die Atomenergie aus!
Dem Ausstieg aus der Kernkraft hin zu alternativen, erneuerbaren Energieformen kommt jedoch alles andere als einem einfachen Unterfangen gleich. Deshalb hat der CSJ-Nationalvorstand die letzten Wochen genutzt um intensiv über die komplexen, energiepolitischen Herausforderungen welcher sich unser Land sowie ganz Europa in Zukunft stellen müssen, zu debattieren. Herausgekommen ist ein erstes, provisorisches Positionspapier über die Energiewende, das anbei vorgefunden werden kann.
Um die Energiewende in unserem Land zu ermöglichen, steht für die CSJ vor allem die gesamte politische Kaste in der Pflicht, auf blosse Wortekonkrete Taten folgen zu lassen, Taten die schlussendlich von den Bürgern auch angenommen werden müssen!
Als verantwortungsbewusste, politische Jugendbewegung erscheint de CSJ daher ein bloßer Schulterschluss aller möglichen politischen und sozialen Kräfte als zu simpel. In diesem Sinne, hat der CSJ-Nationalvorstand mehrheitlich die Entscheidung getroffen, dem Nationalen Aktionskomitee gegen die Atomkraft nicht beizutreten.
Die CSJ teilt mit dieser Bewegung zwar die Zielsetzung der Energiewende kann sich jedoch mit deren zum Teil unrealistischen Forderungen nicht identifizieren. Darüberhinaus reicht der tatsächliche Wirkungsgrad des Nationalen Aktionskomitees nicht über seine symbolische Aussagekraft hinaus.
Mitgeteilt vom CSJ-Nationalvorstand
Anhang: Positionspapier der CSJ über die Energiewende