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Aus de Sektiounen: Endlich können die Arbeiten im Marienthal beginnen

Nach langen Jahren der Nicht-Instandsetzung der kulturhistorisch wertvollen Bausubstanz im Eischtal begrüßt die CSJ-Sektion Kanton Mersch die morgige parlamentarische Annahme des Projekts zur Modernisierung des ehemaligen Klosters Marienthal…

Der Standort Marienthal des Service national de la jeunesse erfährt einen Umbau, damit die Räumlichkeiten einerseits den heutigen hygienischen und sicherheitstechnischen Auflagen entsprechen, andererseits aber auch die Ansprüche an ein modernes Jugendzentrum erfüllen. Nach dem Abschluss der Arbeiten können einerseits die lästigen Transfers in die Jugendherberge Hollenfels eingespart werden, andererseits kann das Zentrum weiteren Jugendgruppen für ihre wertvollen pädagogischen Aktivitäten zur Verfügung gestellt werden.

Marc Schanck, Sektionspräsident, begrüßt, dass “die ökologischen Anforderungen an diesen Standort nicht ausser Acht gelassen und das enorme Energieeinsparpotential durch die Sanierung des Altbaus voll genutzt werden. Darüber hinaus ist die Installation einer Holzhackschnitt- und Scheitholzheizung, die Wiederinbetriebnahme der alten Stromturbine sowie das Anlegen eines ökologischen Parkplatzes vorgesehen.

Das Projekt trägt seinen Teil zur notwendigen touristischen Aufwertung des lange Zeit vernachlässigten Eischtals bei erläutert Carlo Mulbach, Schriftführer. Bereits vor hundert Jahren sei die Region unter dem Begriff “Tal der 7 Schlösser” vermarktet worden. Bemängeln tut er allerdings, dass die Gelegenheit nicht dazu genutzt wurde, ein Touristenbüro im Eischtal einzurichten, wo die Reisenden sich über die Freizeit- und Übernachtungsmöglichkeiten informieren könnten.

Die CSJ Sektion Kanton Mersch hofft, dass nach dem Abschluss der Arbeiten in Marienthal ebenfalls die Jugendherberge von Hollenfels einer Grundsanierung unterzogen wird, da dieses Gebäude nicht mehr den heute üblichen sanitären Standards entspricht.

Mersch, 23. April 2008