Die CSJ fordert eine gesunde Mischnutzung, die Raum zum Wohnen und Arbeiten bietet, und setzt sich für eine Planung ein, die sich an den Bedürfnissen der künftigen Bewohner orientiert. Die neuen Wohngebiete, die in aktiver Planung sind brauchen eine vernünftige Infrastruktur mit attraktiver Nahversorgung, guter Erreichbarkeit durch die öffentlichen Verkehrsmittel, ausreichend breiten Straßen und genügend Parkraum. Um gemeindeentwicklungspolitischen Fehlentwicklungen vorzubeugen, gilt es diese Projekte mit Vorsicht und einer exemplarischen Planung umzusetzen. Nur wenn wir die Menschen (und ortsansässigen Händler, Handwerker, Landwirte und Gewerbetreibende) in den Ortskernen halten oder sogar zurückbringen, werden wir das Aufbrechen infrastruktureller Defizite verhindern und befriedigende Standortqualitäten erhalten können. Die Gemeinde muss ihre Planungstätigkeit langfristig und strategisch an der Stärkung der Ortskerne ausrichten. Die CSJ fordert daher: Konzentration der gehobenen Dienstleistungs- und Handelsbetriebe im Zentrum, in den Ortskernen, Abschied von Einkaufsmärkten auf der grünen Wiese. Die IVL-Studie bekräftigt dieses Konzept.