Aus aktuellem Anlass befasste sich die CSJ-Norden in ihrer letzten Vorstandssitzung mit der Verkehrsplanung. Nach Meinung der christlich-sozialen Jugend darf es nicht beim Bau der Nordstrasse bleiben, sondern sie fordert zusätzliche landesplanerische Impulse für das Ösling.
D’Nordstrooss duerf kee Sens unique bleiwen!
CSJ-Norden fordert weitere Impulse für den Landesnorden und die rasche Fertigstellung der verbleibenden Teilstück. (…)Aus aktuellem Anlass befasste sich die CSJ-Norden in ihrer letzten Vorstandssitzung mit der Verkehrsplanung. Nach Meinung der christlich-sozialen Jugend darf es nicht beim Bau der Nordstrasse bleiben, sondern sie fordert zusätzliche landesplanerische Impulse für das Ösling.
D’Nordstrooss duerf kee Sens unique bleiwen!
CSJ-Norden fordert weitere Impulse für den Landesnorden und die rasche Fertigstellung der verbleibenden Teilstück. (…)
Heute Nachmittag wird endlich ein weiteres Teilstück der Nordautobahn zwischen Schieren nach Mersch nach langer Bauzeit ihrer Bestimmung übergeben. Aus diesem Anlaß heben wir erneut die Wichtigkeit dieser Verbindungsstraße Luxemburg-Nordstad hervor. Für den Landesnorden ist und bleibt eine dem Verkehrsaufkommen angepaßte Verbindungsstraße notwendig, um den in vielerlei Hinsicht feststellbaren Entwicklungsrückstand wieder wett zu machen. Die CSJ beglückwünscht daher sowohl die Bautenministerin Erna Hennicot-Schoepges sowie die verantwortlichen Politiker der Parteien, die sich in den letzten Jahren für die Nordstrasse eingesetzt haben oder an ihrer Realisierung beteiligt waren und sind. Die Nordstrasse kann und wird viel zu einem neuen regionalen Gleichgewicht in Luxemburg beitragen.
Die CSJ fordert daher, daß die Nordautobahn keine Einbahnstrasse bleiben darf in Sachen Landesplanung, sondern daß sie neue Impulse für den Landesnorden nach sich ziehen muß!
Zu diesen zählen:
· Das Vorantreiben des Regionalplans für die Region Diekirch-Ettelbrück mit der “Nordstad” als drittem Zielgebiet der Landesplanung (neben Luxemburg und Esch/Alzette), u.a. die Schaffung eines “Grünen Zentrums” mit Aktivitäten im Forschungs- und Hochschulbereich.
· Der schnellstmögliche Ausbau der N7 in Richtung Wemperhardt und St.Vith mit einer Schnellstraßenanbindung an die Grenzregion: zusammen mit der Umgehungsstraße von Ulflingen soll eine Schnellstraßenanbindung an St.Vith und Prüm (A60) realisiert werden.
· Beseitigung der Gefahrenpunkte auf der Umgehungsstraße von Ettelbrück und deren Anschluß an Niederfeulen.
· Den baldigen Baubeginn der geplanten Umgehungsstraße von Hosingen und einer Queverbindung, d.h. einer neuen Nationalstraße Hosingen-Wiltz, die dem erhöhten Verkerhsaufkommen zur ausgebauten technischen Kontrollstation in Wilwerwiltz Rechnung trägt.
· Verbesserung des ÖPNVs: neben der Wiederherstellung der Zweigleisigkeit der Nordstrecke soll ein “Nord-BTB” von Bissen nach Diekirch führen. Ein kundenfreundliches “Ruff-Bus”-System und ein Shuttle-Service sollen auf die Beine gestellt werden.
· Dezentralisierung der staatlichen Verwaltungen sowie neue Wohnungsbauinitiativen des Fonds du Logement entlang der bestehenden Eisenbahnstrecken bis nach Wiltz und Ulflingen.
Für die CSJ-Norden ist der Bau der Nordstraße kein Selbstzweck. Die heutige Einweihungsfeier sehen wir als Zwischenetappe auf dem Weg zur wirtschaftlichen und sozio-kulturellen Revitalisierung des Landesnorden.
CSJ-Norden, am 16. November 2001