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Tibet-Krise: Dialog anstatt Gewalt!

Die CSJ verurteilt aufs Schärfste das gewalttätige Einschreiten Chinas gegen tibetanische Demonstranten und fordert die Europäische Union, sowie die internationale Staatengemeinschaft auf, die Chinesische Führung mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zur Beendigung der blutigen Auseinandersetzungen zu ermahnen! Die CSJ ruft außerdem zur Solidarität mit dem Tibet auf, appelliert aber gleichzeitig an die tibetanischen Demonstranten, auf jede Form von Gewalt zu verzichten! […]

Die tibetanischen Proteste legen einmal mehr die Verbitterung und die nach wie vor tief verwurzelte Ablehnung der Tibeter gegenüber der chinesischen Besatzung offen. Gerade im Olympiajahr, das von der kommunistischen Führungsriege geschickt benutzt wird um China der Welt als fortschrittliches und offenes Land zu präsentieren, wäre das Reich der Mitte gut beraten sich neben den täglichen Menschenrechtsverletzungen, endlich mit der prekären Lage im Tibet auseinander zusetzen und den Dialog mit der tibetanischen Bevölkerung zu suchen, anstatt wie bisher jede Form von Kritik und jeden Protestansatz, gewaltsam im Keim zu ersticken.

Um eine friedliche Lösung der Tibet-Krise müssen sich für die CSJ aber allen voran die UNO bemühen. Die Vereinten Nationen müssen Druck auf die Volksrepublik ausüben, damit China den Konflikt mit den Tibetern mit sofortiger Wirkung beendet und endlich wieder Verhandlungen mit dem Dalai Lama aufnimmt. Nur so kann ein für beide Seiten zufriedenstellender “Modus vivendi” zustande kommen und die Lage des tibetanischen Volkes deutlich verbessert werden.

CSJ