Die CSJ ist der Ansicht, dass die Gesetzesvorlage zur Partnerschaftserklärung noch in einigen Punkten nachgebessert werden muss.
Avis des jeunes du CSV sur le partenariatNachbessern
Der Nationalrat der Christlich-Sozialen Jugend beschäftigte sich kürzlich mit der Gesetzesvorlage zur Regelung einer Partnerschaftserklärung.
Der Zentrumsabgeordnete Claude Wiseler (CSV), Berichterstatter zum « Partenariat » im Parlament, stellte den Regierungsentwurf vor und diskutierte anschliessend mit den jungen Christdemokraten über die strittigen Punkte.
Erklärung vor dem Standesamt
Die CSJ bemängelt den Vorschlag der Regierung, dass die Partnerschaft vor dem Friedensgericht erklärt werden soll. Ihrer Ansicht nach, sei es angebracht, die Partnerschaft beim Standesamt/ Etat civil der Gemeinde des gemeinsamen Wohnsitzes einzutragen, so die Jugend der CSV.
Dies sei einfacher zu vermitteln, auch wenn die Partnerschaft streng genommen keine Wirkung auf den zivilrechtlichen Stand einer Person habe.
Keine Wartezeit von drei Jahren
Die CSJ kritisiert des Weiteren, dass die Partnerschaft erst nach drei Jahren die Begünstigung bei der Erbschaftssteuer entfalten kann. Diese Regelung soll möglichen Missbräuchen vorbeugen. Die CSJ gibt aber zu bedenken, dass man dies Paaren nicht zumuten kann, die schon länger zusammenleben und fordert die Regierung auf zumindest eine Ausnahmeregelung vorzusehen.
Ende der Partnerschaft
Die Jugendlichen in der CSV können sich auch schwer damit abfinden, dass eine Partnertschaft durch eine einseitige Erklärung eines Beteiligten aufgelöst werden kann.
Das Ende der Partnerschaft solle vor dem Friedensgericht festgestellt werden, wo gleichzeitig über einen möglichen Anspruch auf Alimente entschieden werden kann.
Das Partnerschaftsgesetz erfüllt noch nicht alle Erwartungen. Es sei aber ein erster Schritt in Richtung geseztliche Anerkennung von Verantwortungs-gemeinschaften, auf den kühnere Schritte folgen müssen, so die Jugend der CSV.
Lors de sa dernière réunion, le conseil national des jeunes chrétiens-sociaux (CSJ) a analysé le projet de loi concernant certains partenariats, en présence du député Claude Wiseler, rapporteur du texte au parlement.
La jeunesse du CSV concentre ses critiques sur trois points :
Déclaration de partenariat au greffe de la justice de paix
Pour les jeunes chrétiens-sociaux, il serait plus opportun de prévoir la déclaration de partenariat à l?état civil de la commune du domicile commun des deux partenaires.
Durée de trois ans
La proposition prévoit une durée de trois ans du partenariat, avant que les deux partenaires puissent profiter des avantages fiscaux lors d?une succession. Cette disposition, prévue afin de prévenir des abus (éventuels) n?est guère acceptable, disent les jeunes du CSV.
Le gouvernement doit tenir compte des couples qui mènent déjà depuis des années une vie commune. Selon la CSJ, il faut au moins prévoir une exception pour ces cas.
Fin du partenariat
Le projet permet à un des partenaires de mettre unilatéralement fin au partenariat. La CSJ est réticente à accepter cette possibilité de rupture – proche de la répudiation – et préfère une constatation de la fin du partenariat devant le juge de paix, qui pourrait le cas échéant statuer sur l?allocation d?aliments.