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Kongress bestätigt Guy Wester im Amt

Die Wirtschaftslage, ein Ausblick auf die geplanten Reformen der Regierung sowie ein Rückblick auf die Gemeindewahlen standen im Mittelpunkt des Kongresses der CSJ Zentrum, der am Freitagabend in Walferdingen stattfand.

So bestätigte der Kongress Guy Wester im Amt des Vorsitzenden der CSJ Zentrum. Ihm zur Seite stehen in den nächsten zwei Jahren die Vizepräsidenten Philippe Majerus und Jacques Pütz, Sekretär Vincent Staudt sowie Kassenwartin Martine Gruber.

Im Rahmen der Gemeindewahlen habe der Bezirksvorstand versucht, die jungen Kandidaten in den einzelnen Gemeinden zu unterstützen, so Vincent Staudt in seinem Rückblick. Man könne mit den Resultaten der CSJ-Mitglieder durchaus zufrieden sein, seien einige Jungkandidaten doch auf Anhieb in den Gemeinde- oder in den Schöffenrat gewählt worden. Der Staat und die Gemeinden müssten mehr tun, um Jugendliche dazu zu bewegen, eigene Unternehmen zu gründen oder mit ihrem Gewerbe zu expandieren, forderte Guy Wester. Vor allem eine gut durchdachte administrative Vereinfachung könne hier bereits große Hilfe leisten. Auch sei es wichtig, Anstrengungen zu unternehmen, um handwerkliche und industrielle Betriebe anzusiedeln. „Nur so können wir einen breit gefächerten und kompetitiven Wirtschaftsstandort erhalten, der auch den jüngeren Generationen beste Zukunftsperspektiven bietet“, betonte Wester.

Nach den Gemeindewahlen lege man nun wieder den Fokus auf die Nationalpolitik, so Serge Wilmes, Nationalpräsident der christlich sozialen Jugend. 2012 werde zudem ein politisches Schlüsseljahr. Reformvorhaben gelte es umzusetzen und die Zukunft des Landes vorzubereiten. Hauptsächlich im Bereich der Renten und der Schule stünden wichtige Entscheidungen an, die man als CSJ im Interesse der Jugend kritisch begleiten müsse. „Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass die Zukunft Luxemburgs in Europa liegt,“ so Wilmes. Nur zusammen mit den europäischen Partnern könne man die schwierige wirtschaftliche und finanzielle Lage überwinden.

Anschließend fand eine Informationsversammlung mit Claude Wiseler, Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen, statt, der den Jugendlichen das Mobilitätskonzept der Regierung vorstellte. Die Probleme seien groß, unterstrich Wiseler vorweg, denn Luxemburg sei in den letzten Jahrzehnten so stark gewachsen, wie kein anderes Land in Europa. Deshalb sei es unumgänglich, dass man auf eine größere Komplementarität zwischen Bus, Bahn und zukünftig der Tram setze. (PiB, LW vum 7.2.2012)